Rhabarber und Himberen lieben einander! Diese wunderbar zarte Rhabarber-Himbeer-Konfitüre kann ein Lied davon singen. Bei mir gibt es sie, sobald die ersten rot-grünen Rhabarberstangen zu haben sind – abgerundet mit einem Hauch Vanille. Ein Löffel davon morgens auf frisches Brot und der Frühlingstag ist perfekt!
Wann der Frühling endlich Einzug hält, ist ja von Jahr zu Jahr mitunter sehr verschieden. In der Küche steht es für mich glasklar fest: Sobald es den ersten Rhabarber gibt. Punktum. Ich kann es wirklich kaum erwarten, bis es Anfang, Mitte April die ersten Stängel zu kaufen gibt. Eines der ersten Dinge, die ich mit diesem vielseitigen Gemüse mache, ist diese Rhabarber-Himbeer-Konfitüre. Rhabarber und Himbeeren sind zwei, die sich gesucht und gefunden haben: Sie sind für mich die ideale Verbindung aus Süße und Säure, aus Fruchtigkeit und Samtigkeit. Ja, sie haben das Zeug, mich kurzzeitig selig zu machen… Es gibt sie bei mir deshalb auch in vielen anderen Varianten, aber diese Konfitüre ist schon immer weit vorn.
A propos Konfitüre: Den Unterschied zwischen Konfitüre und Marmelade kennt Ihr, oder? Falls nicht: Laut Konfitürenverordnung (ja, das gibt es wirklich!) enthält Marmelade ausschließlich Zitrusfrüchte. Konfitüre dagegen besteht aus einer oder mehreren Fruchtsorten, wie eben diesen beiden.
Die Kerne der Himbeeren könnt Ihr natürlich auch entfernen, indem Ihr sie nach dem Erhitzen durch ein feines Sieb streicht. So wird die Konfitüre etwas samtiger. Ich mag sie auch mit Kernen sehr gern, so schmeckt sie etwas knackiger.
Den letzten Schliff gibt die Vanille, sie hebt den Geschmack nochmal zusätzlich hervor. Seid damit zurückhaltend, sonst erdrückt sie die feinen Aromen!