Viergewürz, oder Quatre Épices, ist das kleine Geheimnis vieler französischer Gerichte. Diese Gewürzmischung verleiht Braten, Suppen, Pasteten und sogar süßen Speisen eine besondere Note. Du kannst Viergewürz zwar im Handel kaufen, aber selbst gemacht schmeckt es einfach intensiver und frischer – und Du kannst es genau auf Deinen Geschmack abstimmen.
In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Du zu Hause ganz einfach das klassische Viergewürz selber herstellen kannst und worauf Du achten solltest, damit die Gewürzmischung lange aromatisch bleibt.
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Was ist Viergewürz und wofür wird es verwendet?
Viergewürz ist eine typische Mischung aus vier Gewürzen – Pfeffer, Muskat, Nelken und Zimt. Sie ist ein echtes Allround-Talent in der Küche. Egal, ob Du ein deftiges Ragout zubereitest, Deine Weihnachtsplätzchen mit einem Hauch von Gewürz verfeinerst oder ein besonderes Gericht aus der französischen Küche zaubern möchtest – Viergewürz verleiht jedem Gericht das gewisse Etwas. Übrigens: In der französischen Küche wird es oft auch für Wurstwaren verwendet.
Mein Tipp: Frisch gemahlen ist es am besten!
Die beste Wirkung erzielst Du, wenn Du Dein Viergewürz direkt vor dem Kochen frisch mahlst. Auf diese Weise kommen die ätherischen Öle der Gewürze optimal zur Geltung, und Deine Gerichte schmecken intensiver und aromatischer. Du wirst überrascht sein, wie sehr das den Geschmack verbessert.
Viergewürz für Deine Lieblingsrezepte
Egal, ob für süße oder herzhafte Gerichte – mit Viergewürz kannst Du fast alles verfeinern. Es eignet sich hervorragend für Lebkuchen, Weihnachtsgebäck oder auch für herzhafte Gerichte wie Braten, Eintöpfe oder Marinaden. Probiere es doch mal in einem einfachen Ragout oder als Verfeinerung für Deine Lieblings-Pasteten. Auch in der indischen Küche wird eine ähnliche Mischung, bekannt als Garam Masala, verwendet. Es lohnt sich, mit den Mengen zu experimentieren, um Deine ganz persönliche Mischung zu kreieren!
Tipp: Variationen mit Piment
Übrigens: Auch Piment findet bisweilen den Weg in das Viergewürz. Und das hat einen guten Grund: Piment sieht ähnlich aus wie Pfeffer, bringt aber von Haus aus neben einer etwas angenehmeren Schärfe recht komplexe Aromen mit, die unter anderem Noten von Nelke, Muskat und Zimt enthalten (insbesondere wegen seines intensiven Dufts nach Nelken wird er auch Nelkenpfeffer genannt). Es ist sozusagen eine Gewürzmischung in sich! Probier es doch einfach mal aus, wenn Du ohnehin Viergewürz selber herstellen willst, und schau selbst, wie intensiv Du das Viergewürz magst.
Viergewürz selber herstellen: So geht’s
Zwar kannst du Quatre Épices auch fertig kaufen, doch wenn du Viergewürz selber herstellen möchtest, hast du stets die frischeste Mischung zur Hand. Die klassische Viergewürz-Rezeptur besteht aus Pfeffer, Muskat, Nelken und Zimt. Alternativ lässt sich der Zimt auch durch Ingwer ersetzen, je nach Geschmack und Verwendungszweck.